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Forderungen an ein besseres Gesundheitssystem

  • Eine einheitliche Gesundheitsversorgung für Alle - unabhängig von Einkommen und Status. Es gibt keine Patient*innen erster und zweiter Klasse.

  • Abkehr von Profitorientierung und Privatisierung im Gesundheitssystem. Gesundheit ist kein Wirtschaftsgut. Finanzielle Fehlanreize (z.B. durch das DRG-System) beeinflussen die Versorgung in Krankenhäusern. Private Krankenhausgesellschaften versprechen ihren Aktionären hohe Renditen. Wir fordern eine öffentlich organisierte Gesundheitsversorgung, ausgerichtet an Bedarf, medizinischer Notwendigkeit und wissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

  • Mehr Nachhaltigkeit in Krankenhäusern - Krankenhäuser sind Orte mit enormem Umsatz von Materialien, Lebensmitteln, Wasser, Energie und Schadstoffen. Somit ist der Gesundheitssektor am Klimawandel und dessen negativen Folgen auf die Gesundheit Aller unmittelbar beteiligt.

  • Mehr Zeit für die sprechende Medizin. Fokussierung auf individuelle Bedürfnisse der Patient*innen sowie Vermeidung von unnötigen oder doppelten Untersuchungen und Therapien.

 

  • Verpflichtende Personalschlüssel im Krankenhaus - bezogen auf die Patient*innenzahl in allen Bereichen der stationären Versorgung (Pflegekräfte/Therapeut*innen/Ärzt*innen). Eine Nichteinhaltung dieser Schlüssel muss unmittelbare Konsequenzen (wie z.B. Bettensperrungen) zur Folge haben, um die Qualität der Versorgung zu gewährleisten.

 

  • Gute Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor - die Arbeit im Gesundheitswesen muss lebens- und familienfreundlicher werden. Dazu gehören die Einhaltung von vereinbarten Arbeitszeiten, verbindliche Urlaubs- und Dienstplanung und Ermöglichung von flexiblen Teilzeitmodellen für alle Berufsgruppen im Gesundheitssystem.

  • Einen hohen Stellenwert der Aus- und Weiterbildung - diese ist für die optimale Patient*innenversorgung unverzichtbar. Zeit und Ressourcen für die Aus- und Weiterbildung dürfen ökonomischen Zwängen nicht zum Opfer fallen.

  • Eine sinnvolle bundesweite Bedarfsplanung - zur Vermeidung eines Überangebots in Ballungsräumen und Unterversorgung im ländlichen Raum.

 

  • Eine verstärkte Bildung der Gesellschaft zu Themen von Gesundheit und Krankheit. Wissen schafft Verständnis für Gesundheit und Krankheit. Dies ermöglicht gesundheitsförderndes Verhalten und eine gezieltere Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.

 

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