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DAS

GESUNDHEITSSYSTEM

IST KRANK

Gemeinsame Erklärung zur
wir fordern
Keine Profite mit Krankenhäusern!
#menschvorprofit

unterstützt von:

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Kampagne

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#wirsindeinemillion

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Kampagne

Immer mehr Stimmen kritisieren unser profitorientiertes und ausbeutendes Gesundheitssystem. Doch viele fühlen sich nicht gehört und allein gelassen. Um dies zu ändern, wollen wir die kritischen Stimmen vereinen.

Unser Ziel

Durch wöchentlichen Protest die öffentliche Aufmerksamkeit erregen - und die Politik zum Handeln bewegen. Eine gemeinsame Bewegung von Patient*innen, Pflegenden, Ärzt*innen und Therapeut*innen. Für einen konstruktiven Aufbruch, hin zu einem menschlicheren Gesundheitssystem für alle. 

Warum wollen wir das?

Gesundheitspolitische Themen gehen jeden etwas an! Die Parteien und die Regierung dürfen die Missstände im Gesundheitssystem nicht weiter ignorieren!

Aktuelles

Aktuelles

Wir wollen ins Gespräch kommen, uns austauschen, mehr erfahren. Mit Menschen aus Politik, Medizin, Wissenschaft & Wirtschaft. Aus der Praxis und Theorie. Sei dabei und hör rein!

Podcast - 30. Folge

Im Gespräch mit Stefanie Minkley

Raus aus dem Krankenhaus und rein in die Politik

Forderungen an die Berliner Gesundheitspolitik
Deutscher Ärztetag in Bremen - key note mit Bunte Kittel
Eindrücke

Geschichten

aus dem Alltag

Jeden Morgen saß der Abrechnungsassistent mit in der ärztlichen Übergabe und hat 'Empfehlungen' gegeben. Selbst sterbende Patient*innen sollten noch eine Weile gehalten werden, bis die nächste Abrechnungsstufe erreicht war.

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Als ich meinen Einsatz auf der ITS (Intensivstation) hatte, saß z.B. jeden Morgen der Abrechnungsassistent mit in der ärztlichen Übergabe und hat 'Empfehlungen' gegeben, wie v.a. die preisintensiven Behandlungen zu führen seien. Dass Patient X doch am Besten erst morgen dekanüliert werden sollte, 3x 2h CPAP wurde als Atelektasenprophylaxe gut geredet, selbst sterbende Patient*innen sollten noch eine Weile gehalten werden, bis die nächste Abrechnungsstufe erreicht war. Das Krankenhaus hat auch in mehreren Bundesländern aktiv nach WeaningpatientInnen gesucht. Und es gab großen Ärger, immer mit dem Verweis auf unsere Arbeitsplätze, wenn ein Zyklus Dialyse vor den 72h abbrach.

 

Auch in diesem Haus hatten sich die Finanzplaner in einem Jahr verkalkuliert, eine Million Gewinn war erwartet, 'nur' eine halbe wurde erwirtschaftet. Falsche Berechnungen wurden als reale Verluste betrachtet und das ärztliche Team von 32 auf 26 gekürzt.

 

Ich habe mehrere Fälle von blutigen Entlassungen erlebt, in denen die Menschen nicht mal in der Lage waren, ihre Wohnung im 3. Stock zu erreichen, bevor sie kollabierten und als neuer Fall wieder aufgenommen werden konnten. PatientInnen, denen Herzinfarktsymptome abgesprochen und ignoriert wurden und denen erst nachgegangen wurde, als eine Prozedur anstand, für die betreffender Patient nunmal freigegeben werden muss.

Ständige Ermahnungen, wenn ich das teurere und bessere Medikament nutze, statt das Unsinnige für 50ct.

Und eigentlich ging es schon los, als ich studierte, genau zu der Zeit, als dort die erste privatisierte Uniklinik stand. Die klinische Ausbildung fand vielleicht zu 50% statt und war unterirdisch.

 

Kurz: die DRG begleiten mich mein gesamtes berufliches Leben und schränken die Art, wie ich praktizieren möchte, massiv ein, die Versorgungsqualität ist grausam, Menschen leiden, unnötige Prozeduren werden vorgenommen und ich hadere jeden Tag, ob ich das weitermachen wirklich mit meinem Gewissen vereinbaren kann und gebe in dem Rahmen mein Bestes. Aber als Assistentin hat man keine Chance, es gibt keine Alternative, Facharztreife und damit selbstbestimmtes Arbeiten möglich zu machen.

Anonym

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